Eine ehemalige Praktikantin (viele liebe Grüße an dieser Stelle, Hanna) sagte einmal, dass jeder Mensch in seinem Leben Spuren hinterlässt. Spuren, die andwere sehen können, eine Wirkung hinterlassen und auch einiges über die Person, die sie hinterlassen hat, sichtbar machen.

Zum Beispiel:

  • Hatte diese Person schwer zu tragen?
  • ist sie alleine gewesen?
  • wenn es mehrere sind, hat sie vielleicht jemanden der neben ihr/ihm lief ein Stück des Weges getragen?
  • waren es schwere, schlürfende Schritte oder leichtfüßig fröhliche?
  • und vor Allem: welcher Weg wurde gewählt und was konnte die Person erleben?

Genau das ist häufig ein Thema für unsere Kinder „Welchen Weg wähle ich?“

Vielleicht der Anstrengende mit der Belohnung eines schönen „Lebensausblick“ oder mache ich es mir leicht und nehme in Kauf, nicht ganz so viel vom Leben zu sehen, wenn man den anstrengenden Weg noch nicht gehen kann.

Manchmal liegt es aber auch daran, dass man selbst erst mal rausfinden muss, wie man gut zu Kräften kommt, wenn man gerade ausgepowert ist, wenn die Bedingungen ringsherum ein bisschen zu anstrengend waren oder noch sind. Wie z.B. ein Schneespaziergang einem zu Schaffen macht, wenn man sich nicht gut genug mit warmer Winterkleidung versorgt hat. So braucht man manchmal im richtigen Leben auch Herzenswärme und das Gefühl so in Ordnung zu sein, wie man ist.

Freundschaft und Hilfsbereitschaft gibt einem Sicherheit und gute Laune – davon sind wir jedenfalls in der Wochengruppe überzeugt, deswegen machen wir viel gemeinsam und unterstützen und helfen uns gerne.

Fakt ist: jede einzelne Spur ist einzigartig und das ist gut so. Alles andere wäre ja auch langweilig, oder?